Durch regelmäßige frauenärztliche Untersuchungen können Veränderungen in Unterleibsorganen und Brust zumeist rechtzeitig erkannt und behandelt werden!



Krebsabstrich:


Um Veränderungen der Oberfläche von Muttermund und Gebärmutterhals genau erkennen und beurteilen zu können, wird mit speziellen Instrumenten der sogenannte "Krebsabstrich" durchgeführt. Die Auswertungen dieses Abstrichs erfolgt in einem Speziallabor, das Ergebnis liegt nach ca. 2 Wochen vor.


Der Krebsabstrich sollte alle 8-10 Monate durchgeführt werden !



Tastuntersuchung:


Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke sowie der benachbarte Bereich können mittels Tastuntersuchung beurteilt werden. Manchmal sind klärende Zusatzuntersuchungen z.B. Ultraschall sinnvoll.



Ultraschalluntersuchung:


Bei unklarem Tastbefund oder Auffälligkeiten bietet die strahlenfreie Ultraschalluntersuchung durch die Scheide oder die Bauchdecke eine exakte Befundabklärung sowie die Möglichkeit der Dokumentation mittels Foto oder Video.






Brustuntersuchung


Die Brustselbstuntersuchung sollte regelmäßig in Dusche oder Bad zumindest 1 x pro Monat erfolgen.

Solange die Regelblutung vorhanden ist, ist die Brustbeurteilung knapp nach der Regel am besten.

Bei Auffälligkeiten wie z.B. Knoten, Hautveränderungen, Schmerzen oder Absonderungen sollten Sie sofort einen Arzt aufzusuchen.



Bruströntgen (Mammographie)


Um Veränderungen der Brust frühzeitig zu erkennen, sollte diese Untersuchung beim Röntgenarzt

- ab 35 Jahren als Basisuntersuchung

- ab 40 Jahren alle 2 Jahre

- und ab 50 Jahren jährlich durchgeführt werden.



Knochendichtemessung


Mit Beginn der Wechseljahre kann - bei entsprechender Neigung - die Knochendichte durch den Hormonspiegelabfall deutlich und schnell sinken.

Um rechtzeitig mit einer notwendigen Therapie beginnen zu können, sollte eine Knochendichtemessung durchgeführt werden.

Spezielle Untersuchungen z.B. am Unterarm, an der Lendenwirbelsäule oder am Schenkelhals geben Auskunft darüber, ob ein Osteoporoserisiko vorliegt.